Arbeitskreis 3 – Eine „Runde Sache“ – Täter-Opfer-Ausgleich und ergänzende Gruppenarbeit mit Opfern, Tätern und Täterinnen
Die Richtlinie über die Gewährung von Zuwendungen zur Förderung von ambulanten sozialpädagogischen Angeboten der Jugendhilfe für junge Straffällige, in der aktuellen Fassung vom 11.11.2014 ermöglicht die Förderung der Gruppenarbeit im Täter-Opfer-Ausgleich. Das ermöglicht die Anpassung und Erweiterung der TOA-Arbeit in Niedersachsen an aktuelle, international praktizierte Ausgleichsarbeit in Strafsachen. In den letzten 10 Jahren ist die Praxis der Mediation in Strafsachen in Niedersachsen angeregt worden durch Konzepte, die auf der Integration von indirekt Beteiligten in die Mediationsarbeit basieren.
Restorative Circles, Wiedergutmachungskonferenzen, Peace Circles, und mehr – bei diesen Konzepten ist die Grundidee der Mediation das Fundament der Arbeit. Es geht um selbstbestimmte, freiwillige Arbeit an Konflikten im Bezug zu Straftaten. Die gleichberichtigte Gruppe im Kreis ist die Form einer nicht parteilichen, tatorientierten Arbeit mit Beteiligten und Betroffenen einer oder mehrerer Straftaten.
In dem Arbeitskreis wollen wir die Grundlagen der Arbeit darstellen, die verschiedenen Konzepte genauer betrachten und die Unterschiede zur parteilichen Gruppenarbeit mit Tätern oder Opfern deutlich machen.
Veronika Hillenstedt, Konfliktschlichtung e.V. Oldenburg
Ilka Schiller, Kontakt e.V. Alfeld
Moderation: Arend Hüncken, Kontakt e.V. Alfeld